Highland Games
Die Geschichte der Highland Games
Manch einer stellt sich sicher die Frage, wie jemand auf die Idee kommen kann, meterlange Baumstämme zu werfen, Steine zu schleudern oder sich im Baumstamm-Slalom zu versuchen.
Eine gesicherte und historisch belegbare Antwort gibt es darauf nicht, dafür aber jede Menge glaubhaft klingender Theorien.
Eine Theorie geht auf die kriegerische Vergangenheit zwischen England und Schottland zurück. Den Schotten war es untersagt, Waffen zu tragen. Als alternatives Kampftraining wurden Wettkämpfe veranstaltet, in denen die Krieger mit Alltagsgegenständen trainiert haben – eben mit Baumstämmen und Steinen.
Eine weitere Theorie ordnet die Highland Games dem schottischen König Malcom III zu, der im 11. Jahrhundert n.Chr. sportliche Wettkämpfe ausrichtete, um die besten Männer für seine Leibgarde herauszufinden.
Manche Historiker bringen Highland Games gar in einen Zusammenhang mit anderen nordischen und keltischen Überlieferungen – so zum Beispiel mit der Siegfried-Sage.
Allen gemein ist, dass zu diesen Wettstreiten Clan gegen Clan im Mannschafts- und Einzelwettbewerb antraten.
Im Lauf der Jahrhunderte ging diese Form der Wettkämpfe in den meisten Teilen Europas jedoch verloren – lediglich im Schottischen Hochland konnte sich das Clansystem bis Mitte des 18. Jahrhunderts erhalten. Und durch den Stolz und das Nationalgefühl der Schotten haben sich auch diese Festspiele bis heute erhalten.
Ein Fest für die ganze Familie